Der Hennastrauch war schon im Altertum bekannt. In Ägypten hat man Mumien gefunden, deren Hände und Füße mit Henna gefärbt waren. Kleopatra hat sich die Haare mit Henna gefärbt und schon vom Propheten Mohammed wird erzählt, dass er seinen Bart mit Henna rot gefärbt hat.
Anwendung:
Zum Haarefärben :
50 g Henna-Pulver mit ca 175 ml kochendem Wasser und 2 TL Öl (optional) gut verrühren (bei kurzen oder dünnen Haaren genügt die Hälfte). Die so gewonnene Paste, die die Konsistenz von Senf haben sollte, wird auf die Haare und Kopfhaut mit Handschuhen aufgetragen, mit einer Duschhaube abgedeckt und sollte über Stunden einwirken, je nach dem wie intensiv die Behandlung gewünscht wird. Die Henna-Paste oxidiert und setzt den roten Farbstoff frei. Je nach dem wie die Beschaffenheit von Wasser, Kopfhaut, Haarfarbe ist, wird die Färbung mehr braun oder rot. Zum Schluss die Henna-Paste mit Wasser und mildem Shampoo auswaschen.
Für Tattoos:
1 Esslöffel Henna Pulver mit gekochtem Schwarzem Tee vermischen (Henna und Tee vorher sieben).
Die Mischung sollte relativ dick flüssig sein.
Danach die Paste abdecken und für ca. 3-6 Stunden ruhenlassen.
Nach 3-6 Stunden das ganze umrühren und noch etwas Tee oder Zitronensaft dazugeben .
Alles so lange wiederholen, bis sich eine Konsistenz bildet, die etwas weicher ist als Zahnpasta.
Vor dem Auftragen:
Unbedingt die Haut wo Henna aufgetragen werden soll vorher mit Wasser und Seife gründlich reinigen.
Auftragen:
Henna kann mit Seidenfarben Flaschen, einer Spritztüte aus einem Plastiksack, mit Hölzchen etc. aufgetragen werden.
Am beste alles einmal ausprobieren um heraus zu finden was am besten geht.
Nach dem Auftragen:
Das Henna muss so lange wie möglich feucht gehalten werden. Daher regelmässig mit einem Zitronensaft / Zucker Mix bestreichen.